Vom einstigen Adelsprivileg zum angesagten Ferien- und Freizeitvergnügen für alle: Die gute alte Sommerfrische feiert ihr Comeback – und davon profitiert die ganze Region.
Da staunten die Bewohner von Steyrling nicht schlecht, als ihnen am 4. Juli 1883 plötzlich Kaiserin Sisi gegenüberstand. Wie es zu der außergewöhnlichen Begegnung kam? Während ihre Majestät zur Sommerfrische in Bad Ischl weilte, unternahm sie tägliche Bergtouren. Eine davon führte vom Almsee in die kleine Ortschaft – und das angeblich in gerade einmal fünf Stunden. Ob die rekordverdächtige Zeit tatsächlich stimmt, lässt sich heute natürlich nicht mehr sagen. Fest steht jedoch, dass Sisis „Gewaltmärsche“ ihre Hofdamen in hellen Aufruhr versetzten. Zwar können wir mit diesem Tempo nicht immer mithalten, teilen jedoch ihre Abenteuerlust. Schließlich sind wir bei uns doch alle irgendwie bergverliebt – bis über beide Ohren.
Und so kam es, dass die „Wanderlust der Städter im Sommer“ in jenen Tagen nicht nur den kaiserlichen Hof, sondern auch große Teile des Adels und der bürgerlichen Oberschicht ergriffen hatte. Mit dem Anschluss der Pyhrnbahn an das internationale Eisenbahnnetz im Jahr 1906 kam der Aufenthalt in den heimischen Bergen dann auch bei der breiten Masse in Mode – und die touristische Entwicklung so richtig in Gang. Noch im selben Jahr wurde der Zugang zur Dr. Vogelgesang-Klamm erschlossen. Es folgten viele weitere Infrastruktureinrichtungen in unseren Tälern, wie zum Beispiel der 1958 eröffnete Sessellift auf den Wurbauerkogel oder ein Jahr später der Doppelsessellift in Hinterstoder sowie der Baubeginn der Wurzeralm-Seilbahn.
Seitdem spielt der Sommertourismus bei uns eine wichtige Rolle – Tendenz steigend. Als klimatisch begünstigte Bergregion profitieren wir nämlich stark von einem sich mittelfristig veränderten Reiseverhalten: Man fliegt nicht mehr so oft, fährt nicht mehr so weit und meidet immer häufiger die Sommerhitze im Süden.
Was das für uns Pyhrn-Prieler bedeutet? Einen spürbaren wirtschaftlichen Aufschwung sowie eine Vielzahl an attraktiven Angeboten in der Region. Wie ihr sicher schon gelesen habt, gibt es seit Ende letzten Jahres beispielsweise grünes Licht für eine moderne Gondelbahn und ein neues Bergrestaurant am Frauenkar.
Auch der Betrieb am Wurbauerkogel ist für dieses Jahr gesichert. Unser Abenteuerberg mit Blick auf 21 Zweitausender soll in Zukunft sogar noch attraktiver gestaltet werden. Und nicht nur das, auch die neue Aussichtsplattform am Pießling Ursprung wird ab Mitte Juni wieder zum beliebten Ziel unserer Sonntagsspaziergänge.
Einen Aufschwung erlebt nicht nur die Infrastruktur – auch das kulturelle Leben in der Region pulsiert: Das 40. Jubiläum des Lederhosentreffens, die Wiederkehr der Oberwenger Hofroas oder auch das Silent Cinema in Hinterstoder sind Termine, die ihr euch im Kalender eintragen solltet!
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Wie‘s funktioniert? Ganz einfach:
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Jeder erreichte Meilenstein ist ein Geschenk, das uns die Chance gibt, dankbar zurückzublicken und voller Vorfreude auf das Kommende zu sein.
Und so blicke ich nun stolz auf das Jahr 2023 zurück: Mit 199.294 Gästeankünften sowie 573.100 Übernachtungen haben wir es geschafft, im Vergleich zum Vorjahr die Ankünfte um 15,3 % und die Nächtigungen um 14,8 % zu steigern. Ein neuer Rekord – und das beste Ergebnis seit Bestehen des Tourismusverbands Pyhrn-Priel!
Aber auch die ersten Zahlen der gerade erst vor ein paar Wochen zu Ende gegangenen Wintersaison geben Anlass zur Freude, weisen sie doch für die Zeit vom 01. November 2023 bis zum 30. April 2024 ebenfalls ein Gäste- und Nächtigungsplus auf. Was dabei besonders auffällt: In diesem Winter konnten wir spürbar mehr Urlauber aus Tschechien bei uns begrüßen. Dafür ein ganz herliches “Děkuj, liebe Nachbarn!”
Ich danke auch allen Pyhrn-Prielern, die unseren Claim #gibdirberge an jedem einzelnen Tag (vor)leben und verinnerlichen: Ohne euch, die ihr so für die Region brennt, könnte der Funke nie auf unsere Gäste überspringen!
Besonders gilt dies für unsere Gastgeber: Mit eurer Authentizität und Herzenswärme berührt ihr nicht nur unsere Gäste, sondern auch mich selbst. Danke für ein Jahr voller Herzlichkeit!
In diesem Sinne darf ich euch nun allen einen ebenso erlebnis- wie erfolgreichen Sommer wünschen.
Wir sehen uns am Berg, in den Tourismusbüros oder bei einer der vielen Veranstaltungen, die unsere Region so lebendig und einzigartig machen.
Eure Corinna Polz
Insgesamt 336 Nächtigungsbetriebe sorgen dafür, dass sich unsere Gäste in der Pyhrn-Priel Region ebenso wohlfühlen wie wir Einheimischen. Auch in dieser Ausgabe möchten wir euch wieder drei Gastgeber vorstellen, die kürzlich in ihren Betrieb investiert haben.
1957 gab es in der damaligen Jausenstation von Familie Sulzbacher nur zwei Tische für hungrige Wandersleut‘, keine Speisekarte, sondern was gerade da war und das Geschirr wurde noch im Wäscheschaffel abgewaschen. An diese Zeiten erinnert nicht mehr viel. Im heutigen Berggasthof Zottensberg mit 34 Zimmern genießt man gutes Essen im Restaurant und entspannt im Wellnessbereich. Laufend wird hier investiert, zuletzt in drei neue Zimmer. Was geblieben ist? Der Zusammenhalt in der Familie, die Liebe zur Musik und aufrichtige Gastfreundschaft. Wo sonst werden Gäste noch persönlich mit musikalischen Ständchen und Handschlag verabschiedet? „Wir spielen oft ‚In die Berg bin i gern‘ – das kennen die meisten und singen gleich laut mit.“, schmunzelt Thomas Sulzbacher. 2018 übernahm er gemeinsam mit seiner Freundin Sophie den Berggasthof nach über drei Jahrzehnten unter der Leitung seiner Eltern Johann und Marianne Sulzbacher. Zwischen Landwirtschaft, hauseigenem Wald und Wild sowie dem Hotel- und Restaurantbetrieb bleibt wenig Freizeit. „Bei uns halten und helfen alle zusammen.“, erzählt Jungchebleibt, gönnen wir uns selbst gern einen Kaffee im Ort oder gehen bei uns die Berg‘ hinauf.“
Nock, Warscheneck, Hagler und Seespitz – das sind nicht nur die Namen einiger unserer liebsten umliegenden Gipfel, sondern auch Namensgeber für die vier neuen „Bergblick Apartments“ in Spital am Pyhrn. Mit ihnen tritt Markus Strick seit vergangenem Dezember in die Fußstapfen seiner Eltern Franz und Kunigunde.
Die beiden haben in den 80er-Jahren einen Urlaub am Bauernhof Betrieb aufgebaut. „Die Zwei freuen sich, dass ich ihr Lebenswerk weiterführe – auch wenn sie anfangs schon etwas skeptisch waren, als der große Umbau begann.“, erzählt der Neo-Vermieter lachend. Die vier, zwischen 45 m² und 60 m² großen Apartments begeistern Urlauber mit Top-Ausstattung und traumhaftem Ausblick. Und auch die Auslastung in der ersten Saison gibt Anlass zur Freude: Besonders der Februar war gut gebucht – und auch die Reservierungen für den Sommer bestätigen die investierte Zeit und Arbeit. Ganz entspannt auf die Sommersaison zu warten, kommt trotzdem nicht in Frage: Eine Überdachung samt Grillstation, ein eigener Kinderspielplatz und gemütliche Hängematten sollen das Angebot abrunden. Was sich Markus Strick für seine Gäste wünscht? „A guads Lebn mitten in der Natur.“
“Aus Oid wiad Neich”
Einen knappen Kilometer von ihrem traditionsreichen, bereits in dritter Generation geführten Ferienhof Hochbrandt entfernt, haben Heinz und Ottilie Lindbichler im vergangenen Sommer ihr „Almhaus Vorleithen“ eröffnet. Das rund 70 m² große Schmuckstück in idyllischer Lage am Waldrand von Oberweng bietet Platz für bis zu sechs Personen und verfügt über eine Photovoltaikanlage zur Strom- und Warmwassererzeugung. „Aus Oid wiad Neich“, haben wir uns gedacht, als es daran ging das alte Anwesen mit viel Herzblut von Grund auf zu sanieren.“, erzählt Heinz. Das Ergebnis der harten, rund 1,5-jährigen Arbeit kann sich sehen lassen! Ob in der rustikalen Küche mit Kaminofen, der gemütlichen Stube oder in den beiden Schlafzimmern im Obergeschoss: Überall sieht man die Liebe zum Detail – und die vom Hausherrn selbst gefertigten Vollholzmöbel. Was man allerdings nicht sieht, sind TV oder Internetbox. Beides gibt’s im Almhaus nämlich nicht. „Unsere Gäste kommen vor allem um die Ruhe und die Aussicht zu genießen. Da braucht’s keinen Fernseher und kein WLAN. Und wenn ihnen während des Aufenthalts trotzdem mal der Sinn nach Unterhaltung steht, dann spazieren sie rüber zu uns auf den Hof, wo wir gesellig beisammensitzen.“
Zusammenkommen ist ein Anfang.
Zusammenbleiben ist ein Fortschritt.
Zusammenarbeiten ist Erfolg.
Dieses Zitat fällt mir ein, wenn ich an unsere Vollversammlung Anfang des Jahres zurückdenke. Denn auch an diesem Abend hat sich wieder einmal gezeigt: Nur als starke und geeinte Gemeinschaft die mit ebenso viel Hirn wie Herzblut agiert, können wir all die notwendigen Schritte in Richtung einer erfolgreichen Zukunft für die gesamte Region setzen!
Für den großen Vertrauensvorschuss und die vielfältige Unterstützung, die besonders am 22. Jänner im Kulturhaus Windischgarsten spürbar waren, möchte ich mich daher im Namen des gesamten Aufsichtsrats und der Geschäftsführung ganz herzlich bei euch bedanken. Sie sind uns Ansporn, Anerkennung und Verpflichtung zugleich!
Darüber hinaus darf ich euch aber auch über drei personelle Veränderungen im Aufsichtsrat informieren: Für Ägidius Exenberger aus Spital am Pyhrn übernimmt Bernhard Rieser aus Windischgarsten die Rolle des Bürgermeistervertreters. Anstelle von Volkhard Maier wird DI (FH) Roman Wiesinger künftig die Interessen des Nationalpark Kalkalpen vertreten. Außerdem begrüßen wir Angelika Gösweiner vom Ferienhof Hintergrabenbauer als neues Mitglied im Gremium, sie übernimmt die Position von Georg Mitterschiffthaler (DANA Türen).
An dieser Stelle möchte ich sowohl den ausscheidenden als auch den neuen Mitgliedern meinen Dank aussprechen. Ich bin mir sicher, so vielfältig aufgestellt und so tatkräftig von euch allen unterstützt, wird es ein guter Sommer für die Region!
Denn sie ist nicht nur Sehnsuchtsort vieler Gäste, sondern unser Zuhause. Die Verbundenheit zur Heimat und die ungekünstelte Gastfreundschaft sind tief in unserer Kultur verwurzelt und machen unsere Region zu einem so lebens- und liebenswerten Ort. Lasst uns stolz sein – auf uns und auf unsere Heimat.
Euer Herbert Mayr
"Gmiadlichkeit, Tradition und a gscheide Gaudi" - das zeichnet den Sommer bei uns daheim aus. Wir freuen uns gemeinsam mit euch zu feiern, zu genießen und zu entdecken! Das und vieles mehr haben die nächsten Wochen und Monate zu bieten.
Frühlingsfest am Gleinkersee
Spital am Pyhrn / Roßleithen
Musikalische Unterhaltung mit der Band „Buntspecht“. Ab Mittag gibt‘s zudem BioSpezialitäten vom Gasthof Seebauer und ein buntes Kinderprogramm.
60. Jahre Landjugend Vorderstoder
Vorderstoder
In der Vorderramseben spielen „Freches Blech“ & die „Blechquetscher“ am Samstag auf, die „Oldboys“ & „Kurvenschneider“ am Sonntag! Für Kids gibt‘s Ponyreiten, Kinderschminken, Hüpfburg u.v.m.
Internationale OÖ Rundfahrt
Hinterstoder
Erstmals führt die finale Etappe durch alle neun Gemeinden und endet mit dem Zieleinlauf auf der Höss! Hobbyfahrer messen sich bei der „Höss Climb Challenge.“
Almfest & Bergleuchten
Wurzeralm
Standlrallye, Spiel & Spaß, regionale Kulinarik, zünftige Musik und das nächtliche Leuchten der umliegenden Gipfeln! Gratis Berg- und Talfahrt gibt‘s mit den Pyhrn-Priel Cards.
40. Internationales Lederhosentreffen
Windischgarsten
Mit Lederhosenolympiade, Spielstraße, Entenrallye, Musikgruppen, Oldtimertraktoren und Partymeile im Ortszentrum. Eini in d‘Lederne!
Ö3 Silent Cinema
Hinterstoder
Österreichs größte Open Air Kino-Tour macht auch heuer wieder Halt beim Jaidhaus in Hinterstoder. Erlebe mehrsprachiges Eventkino unter dem Sternenhimmel! Ersatztermin bei Schlechtwetter: 30. Juli
Traktor-Himmelfahrt
Hinterstoder
Alte Traktoren und Oldtimer tuckern wieder von Hinterstoder über die Panorama-Mautstraße zur Löger-Hütt‘n. Mit toller Livemusik und Prämierung am Berg!
OÖ Almwandertag
Hinterstoder
Der oberösterreichische Verein für Alm und Weide lädt heuer zum Wandertag auf die Höss! Mit Almkirtag, Livemusik und tollem Rahmenprogramm!
Ägidi-Kirtag
Spital am Pyhrn
Auf zum Kirtag mit Schmankerlmarkt der Spitaler Wirte und Bäuerinnen, Handwerk und Brauchtum sowie Erlebnisprogramm für Jung & Alt!
Oberwenger Hofroas
Spital am Pyhrn
Mit Traktorpulling, Getreidedreschen, Kinderprogramm, kulinarischen Schmankerln, urigem Handwerk, Tag der offenen Stalltür und großer Tombola!
Mostbauern-Sonntag
Windischgarsten
Zum Erntedankfest bieten Gastronome und Bauern aus der Region heimische Produkte und Speisen an – mit Livemusik und tollem Rahmenprogramm!
Was macht den Bergsommer in Hinterstoder und auf der Wurzeralm aus?
Berge haben so vieles, das uns Menschen glücklich macht: die Ruhe, die Stille, das Durchatmen, das „sich Finden“ und das Alleinsein. Aber auch das Erlebnis mit Freunden, mit der Familie oder mit Gleichgesinnten. Es ist für jeden etwas dabei und so versuchen wir in Hinterstoder und auf der Wurzeralm unterschiedliche Natur- und Bergerlebnisse anzubieten, die alle Bedürfnisse abdecken: vom sportlichen Trailrunning und Bergyoga in der Gruppe bis hin zum Bergglühen in aller Herrgottsfrühe. Schöne Wanderwege mit Einkehrmöglichkeiten runden das Angebot für die ganze Familie ab.
Welches Bergevent sollen wir uns im Kalender eintragen?
Ein Fixpunkt ist unser Almfest auf der Wurzeralm, das heuer am 29. Juni stattfindet. Hier wird Brauchtum gepflegt, gelacht, gesungen, getanzt und vieles mehr. Der Höhepunkt der Veranstaltung wird wieder das traditionelle Bergleuchten sein.
In 3 Worten: Was bedeutet Pyhrn-Priel für dich?
Bergerlebnis, Sport, Genuss
Wie sieht die Zukunft der Villa Sonnwend aus?
Die Villa Sonnwend Nationalpark Lodge erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Ziel für die nächsten Monate ist es, das Profil eines Seminarhotels mit ausgezeichneter Küche weiter zu schärfen und auch den lokalen Gast mit speziellen Angeboten anzusprechen. Dass dabei der Nationalpark nicht zu kurz kommen wird, versteht sich von selbst. Neben den Führungen, die bei der Villa starten, werden auch Vorträge und völlig neue Formate ausgearbeitet, die tief in den Nationalpark blicken lassen.
Was sind die Highlights im Sommerprogramm des Nationalpark Kalkalpen?
Das heurige Sommerprogramm verknüpft Altbewährtes mit Neuem. Vor allem die Tour „Kühle Wasser, Wilde Wälder“ kann ich an heißen Sommertagen nur allerwärmstens empfehlen! Apropos „Highlight“: Der Panoramaturm am Wurbauerkogel ist ein Klassiker und bietet den wohl schönsten Blick auf‘s Garstnertal. Außerdem erfährt ihr in der Ausstellung „Faszination Fels“ viel Spannendes über den Nationalpark Kalkalpen und seine Bewohner!
In 3 Worten: Was bedeutet Pyhrn-Priel für dich?
Naturerlebnis, Gastlichkeit, Herzlichkeit
Was ist dir als Bürgermeister besonders wichtig?
Mein Motto lautet: „Für die Leit musst wos tun.“ Darum setze ich mich für den Erhalt und den Ausbau unserer Infrastruktur ein. Viele glauben ja, dass es in einer Nationalparkgemeinde außer „viel Natur“ nur wenig zu erkunden gibt. Das trifft aber nicht zu – wir sind ständig bemüht unsere „Schmankerl“ sichtbar(er) zu machen! Sehr am Herzen liegt mir aber auch ein Sozialprojekt, das am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen unterstützen soll.
Was tut sich sonst so in Roßleithen?
Aktuell sind wir kurz vor der Fertigstellung der neuen Plattform beim Pießling Ursprung. Ab Mitte Juni genießt man von dort aus wieder den Traumblick auf unser Naturdenkmal. Der Bau ist mit vielen Auflagen verbunden – und auch die Finanzierung ist alles andere als leicht. Neben den EU-Fördergeldern aus dem LEADER-Programm ist die Touristische Freizeiteinrichtung Pyhrn-Priel GmbH hier zweitwichtigster Finanzier. Zusätzlich werden in Roßleithen heuer viele nachhaltige Projekte zur Energieeffizienz umgesetzt.
In 3 Worten: Was bedeutet Pyhrn-Priel für dich?
Wunderschöne lebenswerte Naturregion
Wandern oder Radfahren?
Diese Frage stellt sich bei uns seit letztem Herbst nicht mehr! Wir machen einfach beides.
Unser innovatives Bike & Hike Angebot macht‘s möglich! So können wir unsere beiden liebsten Sportarten perfekt miteinander kombinieren. Wie der Rad- und Wandermix funktioniert? Ganz einfach: An den Startpunkten in Spital, Windischgarsneuen Übersichtstafeln tolle Tourenziele. Von hier aus tretet ihr dann bis zu einer der insgesamt zehn Wechselstationen kräftig in die Pedale.
Dort legt euer Rad eine Pause ein und kann nicht nur sicher abgestellt, sondern auch kostenlos aufgeladen werden. Ohne Fahrtwind, dafür aber mit viel Genuss, wandert ihr nun zum ein oder anderen Einkehrschwung, Naturjuwel und Gipfelziel. Zurück an der Wechselstation geht es mit dem Rad heimwärt.
Warum ihr Bike & Hike lieben werdet? Zum einen erreicht ihr Ziele, die für eine Wanderung zu weit und mit dem Rad allein nicht erreichbar wären. Zum anderen wird durch die Anreise mit dem Bike die Parkplatzsituation an beliebten Wanderund Freizeithotspots wie dem Gleinkersee oder dem Hengstpass entlastet. Außerdem verläuft das Bike & Hike Streckennetz auf bestehenden Routen. Somit entsteht auch kein „Schilderwald“. Und weil uns die Natur am Herzen liegt, können wir künftig auch öfter das Auto stehen lassen!
Pünktlich zum Start in die Sommersaison 2024 konnten wir das Bike & Hike Angebot in Pyhrn-Priel flächendeckend auf insgesamt 19 Strecken ausbauen. Das wäre ohne die beteiligten Gemeinden, Grundeigentümer, Firmen und Gastronomiebetriebe, die den Strom an den Wechselstationen kostenlos bereitstellen, nicht möglich gewesen. Danke dafür!
Der Bau des alten Bosruck-Bahntunnels verschlang bis zum Jahr 1906 genau 9.719.913 Kronen – was heute einem Betrag von rund 77 Mio. Euro entsprechen würde! Pro Schicht verdiente ein Arbeiter damals 4 bis 5 Kronen.
„Sag mir quando, sag mir wann …“ 1950 war Schlagerstar und Schauspieler Peter Alexander (1926 -2011) einer der ersten Gäste beim Skiverleih Pachleitner in Hinterstoder.
Seit 1540 werden in Roßleithen Qualitäts-Sensen produziert und in alle Welt exportiert. Die am weitesten gereiste Sense ging nach Australien – legte also eine Reise von 16.038 Kilometer Luftlinie zurück!
Im Jahr 2023 kamen unsere PyhrnPriel SaisonCards mehr als 90.000- mal zum Einsatz!
Mit 573.100 Nächtigungen war das Jahr 2023 das erfolgreichste Jahr aller Zeiten! Danke für eure Gastfreundschaft!
Am 26. März 2024, kurz vor Ende der Skisaison, absolvierte die im Winter 2022 eingeweihte Höss-Bahn bereits ihre 1.000.000 Fahrt!
A: Die Bergspitze des kleinen Priels liegt in der Mitte des Strumboding Wasserfalls.
Tja, das wissen wir selbst nicht so genau. Aber wenn du Gottfried Ramsebners alten Sagen in der Kreidehöhle lauscht, dann muss das so gewesen sein. Wie es dazu kam? Komm und hör selbst! Als Pyhrn-Priel Card-Besitzer kannst du dich jeden Mittwoch zwischen Mitte Mai und Mitte Oktober in die geheimnisvolle Sagenwelt der Region entführen lassen.
B: In der Jagdhütte Bärenriedlau lassen sich jahundertertealte Graffiti bewundern.
Wahr. Zu Beginn des 18 Jh. im heutigen Nationalpark Kalkalpen errichtet, war die Jagdhütte - Bärenriedlau einst bei den adligen Jagdgesell schaften rund um Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand sehr beliebt. Einige davon hinterließen während des Aufenthalts in der Unterkunft ihren Namen und Bleistiftkritzeleien an den Wänden und Türen. Übrigens: Ab diesem Sommer führt eine der neuen Bike & Hike Routen hinauf zur Bärenriedlau.
C: Unehelichen Kindern aus der Pyhrn-Priel Region ist es verboten, das Zimmererhandwerk zu erlernen.
Heute natürlich falsch. In früheren Zeiten stand es so aber tatsächlich in den Regeln der Zimmererzunft von Windischgarsten und Umgebung! Wobei es ein Hintertürchen gab: Wer genug Geld hatte, konnte sich die „eheliche Herkunft“ nachträglich erkaufen. Seit dem 4. Dezember 2023 gehören die lokalen Zunftbräuche der Zimmerer übrigens zum immateriellen Kulturerbe Österreich – Gleichenfeiern und der Jahrtag zu Josefi (19.März) werden noch bis heute abgehalten.
Von sportlichen Höchstleistungen über besondere Ehrungen unserer Gastgeber und Gäste bis hin zur Begrüßung von Olympiastars und Drehteams - wir lassen die schönsten Momente der letzten Monate hochleben.