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Geschichte von Klaus an der Pyhrnbahn

Archäologische Funde belegen, dass die waldreiche, unwirtliche Enge von Klaus an der Pyhrnbahn bereits in der Bronzezeit von Menschen wenigstens begangen, vielleicht sogar bewohnt wurde. Aufgrund der landschaftlichen Gegebenheiten führte später eine Römerstraße, deren damaliger Verlauf noch heute an einigen Stellen sichtbar ist, durch das Steyrtal bei Klaus an der Pyhrnbahn.

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Erste (allerdings nicht vollständig gesicherte) urkundliche Hinweise auf den Ort Klaus an der Pyhrnbahn gehen auf die Jahre 1175 und 1178 zurück, wonach Udalschalk von Klaus an der Pyhrnbahn für die Markgrafen der Steiermark die Burg Klaus an der Pyhrnbahn verwaltete. In einer gesicherten Urkunde aus dem Jahr 1192 wird Klaus an der Pyhrnbahn als landesfürstlicher Besitz der Babenberger genannt. Geschichtliche Aufzeichnungen aus dem Spätmittelalter erwähnen durch die Nennung verschiedener Burggrafen von Klaus an der Pyhrnbahn auch damals gebräuchliche Schreibweisen des Ortsnamens: Clusa, Chlausa, Claws, Klausen, Klaus.Seit 1490 wird der Ort dem Fürstentum „Österreich ob der Enns“ zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war er mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört die Ortschaft zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.