Bedeutende Künstler des österreichischen Barock schufen mit der Stiftskirche ein Gesamtkunstwerk voll staunenswerter Harmonie. Domenico Antonio Carlone schmückte das Kircheninnere mit seiner ruhigen Farbgebung und mit herrlichen Stuckpilastern. Einen Höhepunkt der barocken Kirchenmalerei in Oberösterreich stellen die Fresken des Bartolomeo Altomonte im Presbyterium dar. Das von Andreas Ferdinand Lindermayr angefertigte Abschlussgitter gilt als eine der schönsten Schmiedearbeiten Österreichs. Kunstsinn und Gläubigkeit haben unser Gotteshaus so herrlich erstehen lassen.
Nördlich der Kirche im sogenannten "Dechantstöckel" befindet sich die Schatzkammer des ehemaligen Stiftes Spital. In ihr wurden Urkunden, Paramente und liturgische Geräte aufbewahrt. Nunmehr sind in der Schatzkammer besonders wertvolle Plastiken, Messgewänder und auch historisch bedeutende Dokumente, das Stift und die beiden Kirchen betreffend, zu besichtigen.
Die Gruft unter dem Presbyterium der Stiftskirche war Begräbnisstätte der Chorherren von Spital am Pyhrn. Vom 25. Jänner bis 15. Mai 1945 war hier der gesamte Goldschatz der Ungarischen Nationalbank (33.000 kg) eingelagert. 1992 wurde die Gruft restauriert.
10. Mai bis 1. November 2024 jeden Mittwoch um 11 Uhr
Führungen für Gruppen zu einem anderen Zeitpunkt nach Vereinbarung gegen Gebühr möglich.
Das Kircheninnere ist nur zu den Gottesdienstzeiten geöffnet.
Die aktuellen Gottesdienstzeiten findest du auf https://www.dioezese-linz.at/spital-am-pyhrn
Privat: Richtung Graz - Abfahrt Spital am Pyhrn - Ortszentrum oder von Kirchdorf auf der B138 Richtung Spital am Pyhrn - Ortszentrum.
Öffentlich: Mit dem Bus - Linie 911 oder 436 bis Haltestelle Spital am Pyhrn Hauptplatz - Gehzeit ca. 1 Min.
Kirchenführungen für Gruppen ab 10 Personen:
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
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